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382.000 Menschen haben den Tierpark Mundenhof in Freiburg besucht

Buntmarderpärchen Manja und Valerian bleiben Publikumslieblinge

Der Freiburger Tier-Natur- Erlebnispark Mundenhof zieht die Jahresbilanz für 2019. 382.000 Menschen haben das Gelände letztes Jahr besucht. Das sind 8.000 weniger als 2018 aber trotzdem mehr als in den Vorjahren.

Die Mitarbeiter konnten das Mardergehege im Dezember fertigstellen und auch den Gibbonstall erweitern und erhöhen. Zudem konnte der Bau an neuen Besuchertoiletten finalisiert werden.

Erst einmal keine neuen Tiere geplant

Für das Jahr 2020 sind keine Großbaustellen geplant, doch das Mundhof-Leitungsduo Susanne Eckert und Brite Boxler betonte, dass es trotzdem immer etwas zu verbessern und erweitern gebe. Erhofft wird auch die Eröffnung eines dritten kleineren Standorts für die Gastronomie am Drachenspielplatz im Alten Stall.

In diesem Jahr stehen wieder einige Veranstaltungen auf dem Mundenhof an. Ein Highlight ist dabei das Herbstfest, welches im Anhang der Aktionswoche „Nachhaltigkeit (er)leben im Rahmen des Stadtjubiläums am 18. Oktober stattfindet.

Die Besucher des Mundenhofes dürfen sich im Frühjahr auch wieder darauf freuen, dass viele Tiere wieder aktiver in den Außengehegen sind. Die Geburt vieler Tierbabys ist natürlich auch wünschenswert von Seiten der Betreiber. Neuankömmlinge sind in diesem Jahr keine geplant.

Zwei Ausbrecher haben die Tierpfleger auf Trab gehalten

Im letzten Jahr brachen zwei Tiere aus ihrem Gehege aus. Ein junger Bisonbulle ist direkt nach seiner Ankunft noch voller Adrenalin aus dem Gehege ausgebrochen und hat sich zur benachbarten Rinderherde gesellt. Diese ist aber in unmittelbarer Autobahnnähe.  Deshalb wurde in Absprache mit der Polizei beschlossen, diesen aus Sicherheitsgründen zu erschießen. Aus diesem Grund wird der Bisonzaun in diesem Jahr auch erhöht und verstärkt, so Mundhof-und Forstamtsleiterin Nicole Schmalfuß.

Nochmal glimpflich verlaufen ist der Ausbruch des Alpaka-Bullen Guido. Der hat sich auch unter seinem Zaun durchgegraben, blieb aber auf der anderen Seite stehen, um zu Grasen und konnte wieder problemlos zu seinem Stall geführt werden.

(rr)