Kein Eishockey-Leckerbissen beim Liga-Schlusslicht

Einen hart erarbeiteten Auswärtssieg hat Eishockey-Zweitligist EHC Freiburg am Dienstag (17.01.2023) beim Ligaschlusslicht Bayreuth Tigers eingefahren. Mit 5:2 (1:0, 1:1, 3:1) setzten sich die Wölfe vor gerade einmal 748 Zuschauern in der Wagnerstadt durch. Dabei hielt der Underdog lange dagegen.

Die Tigers, die in der DEL 2 abgeschlagen die Rote Laterne tragen, machten den Freiburgern über intensive Abwehrarbeit das Leben schwer. Überhaupt war die Partie geprägt von Zweikämpfen und gegenseitig provozierten Fehlern. Dabei hatten die Breisgauer bereits ihr erstes Überzahlspiel in Person von Christoph Kiefersauer zum frühen Führungstreffer genutzt (3.).

Durchhänger im zweiten Drittel

Mit zunehmender Spieldauer verließ die Wölfe jedoch ihre offensive Durchschlagskraft, sodass die Raubkatzen im zweiten Durchgang ausgleichen konnten. Dies weckte auch die Gäste wieder auf: Shawn O’Donnell markierte noch vor der zweiten Pause das 2:1 (37.).

Den Schlussabschnitt eröffnete dann wiederum der Bayreuther Torjäger Ville Järveläinen mit dem erneuten Ausgleich (45.). Freiburg erstarkte in der Schlussphase, Verteidiger Michael Prapavessis verwertete einen starken Pass von Niko Linsenmaier zum 3:2 (53.). In Überzahl ließ O’Donnell seinen zweiten Treffer des Abends folgen – 4:2 (55.).

Noch einmal bekamen die Bayreuther die Chance, zu verkürzen. Doch bei Järveläinens Penalty blieb EHC-Keeper Luis Benzing Sieger. Stattdessen entschied Sebastian Hon die Partie mit einem Treffer ins leere Tor (58.).

Am Freitag (20.02.2023) spielt der EHC Freiburg das nächste Mal in der heimischen Echte Helden Arena. Gegner ist der EV Landshut. Erstes Bully ist um 19.30 Uhr.

(br)