DFB-Pokal, SC Freiburg, Christian Streich, Halbfinale, Trainer, Fußball, Jubel, © Marcus Brandt - dpa (Archivbild)

„11 Freunde“ zeichnet Trainerteam und Management des SC Freiburg aus

Außerdem werden 88.000 Euro im Rahmen des "Fairways-Förderpreises" mit baden.fm ausgeschüttet

Das Fußball-Fachmagazin "11 Freunde" hat am Montag (13.06.2022) mit seiner 33-köpfigen Jury die "Besten der Saison 2021/22" gewählt und den SC Freiburg dabei gleich mit mehreren Auszeichnungen bedacht. In den Rubriken "Manager der Saison" und "Trainerteam der Saison" landete der Bundesligist auf dem ersten Platz.

Christian Streich und sein Trainerstamm aus Lars Voßler, Patrick Baier, Florian Bruns, Andreas Kronenberg und Daniel Wolf wurden mit 70 Punkten als bestes Trainerteam der zurückliegenden Spielzeit ausgezeichnet. Damit landeten die Breisgauer vor den Kollegen des 1. FC Köln um Cheftrainer Steffen Baumgart (54 Punkte) sowie den beiden Drittplatzierten VfL Bochum mit Thomas Reis und dem 1. FC Köln um Urs Fischer mit je 25 Punkten.

Was die Jury, die aus Fußballexperten, Journalisten und prominenten Fußballkennern besteht, besonders beeindruckt hatte, war der Zusammenhalt beim Sportclub, der vom Cheftrainer bis hin zum Zeugwart als Einheit daherkommt. Ebenso ausschlaggebend sei die Kontinuität in Freiburg. Christian Streich ist aktuell der dienstälteste Trainer im deutschen Profifußball und umgibt sich seit den Anfängen bei den SC-Profis - und bereits zuvor - mit fast dem selben Team. Als "Pädagoge, Psychologe, Motivator und Kümmerer" bezeichnet Jupp Heynckes, der mit dem FC Bayern München als Trainer 2013 das Triple aus Meisterschaft, Pokal und Champions League gewonnen hatte, den SC-Chefcoach. Dass der Verein sportlich eine der besten Spielzeiten in der Vereinsgeschichte hingelegt hat und ganz Nebenbei den Umzug in ein neues Stadion über die Bühne brachte, tat hinsichtlich der Auszeichnung sein Übriges.

Doch das Trainerteam des Sportclub ist mit dem Titel nicht alleine. Auch SC-Sportvorstand Jochen Saier wurde von der Jury in der Rubrik "Manager der Saison" auf den ersten Platz gewählt. Mit 61 Punkten landet der 44-Jährige vor Oliver Ruhnert vom 1. FC Union Berlin (44 Punkte) und Sebastian Schindzielorz (VfL Bochum, 36 Punkte). Zwanzig Jahre arbeite der junge Sportvorstand bereits beim SC Freiburg, so die Jury. "Angefangen hat er ebenfalls im Nachwuchs und ist inzwischen als Sportvorstand einer der profiliertesten Manager der Bundesliga. Er macht die anderen besser, weil er in seiner ruhigen Art und mit leisem Humor den beständigen Gegenpol zu den Aufregungen des Alltagsgeschäfts schafft." Während überall in der Bundesliga von Kontinuität geredet werde, lebe man diese beim SC Freiburg regelrecht. Auch Scouting-Chef Clemens Hartenbach wurde mit Saier in einem Atemzug genannt. "Er wird hier eigentlich mitgeehrt", so die Jury.

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Fairways Förderpreis: "Gute Tat mit Radio und Plakat" zum dritten Mal vergeben - insgesamt 88.000 Euro Förderung

88.000 Euro für 43 Preisträger hat der SC Freiburg darüber hinaus ausgezahlt. Die Unterstützung kam auch in diesem Jahr wieder Vereinen und Institutionen aus der Region zu, die sich gemeinnützig und gesellschaftlich in den Bereichen Bewegung, Bildung, Umwelt und Solidarität engagieren. Seit 2012 hat sich der "Fairways Förderpreis" zu einem der bedeutendsten Sozialpreise Südbadens entwickelt. So konnten seit der ersten Vergabe bereits 613.000 Euro ausgeschüttet werden.

Für den mittlerweile elften "Fairways Förderpreis" wählte die Jury aus 107 eingegangen Bewerbungen insgesamt 43 Preisträger aus, von denen 24 Institutionen bereits in den vergangenen Jahren eine Förderung durch das Bündnis erhalten hatten. 19 Institutionen können sich zum ersten Mal über die Unterstützung freuen. Der von den SC-Partnern baden.fm, Wall und Münchrath/Ideen + Medien sowie der Wilhelm-Oberle-Stiftung gestiftete Sonderpreis "Gute Tat mit Radio und Plakat", der 2022 zum dritten Mal vergeben wird, geht in diesem Jahr an den eingetragenen Verein "Bildung für alle". Die Institution erhält über die finanzielle Förderung hinaus eine Kampagne mit Plakaten in Freiburg und Radiospots bei baden.fm.

(br)