Deutschland – baden.fm https://www.baden.fm Das Radio für Freiburg und Südbaden. Aktuelle Nachrichten, Videos und Veranstaltungen aus der Region. Mit Livestream, Ticketshop und Mediathek. Thu, 11 Dec 2025 17:09:27 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.2 https://www.baden.fm/wp-content/uploads/2016/06/cropped-badenfm-32x32.png Deutschland – baden.fm https://www.baden.fm 32 32 Europa-Park-Gründer: Will nicht mit AfD-Politikern sprechen https://www.baden.fm/nachrichten/europa-park-gruender-will-nicht-mit-afd-politikern-sprechen-3391604/ Thu, 11 Dec 2025 15:06:07 +0000 https://www.baden.fm/?p=3391604

Nie Gespräche geführt oder geplant, welche zu führen

In der Debatte um den Umgang mit der AfD hat Europa-Park-Gründer Roland Mack klargestellt, dass er nie mit Politikern der Partei gesprochen habe oder das tun wolle. "Wir müssen miteinander reden - über Positionen, über Sorgen, über Überzeugungen. Das bedeutet jedoch ausdrücklich nicht, dass ich selbst Gespräche mit AfD-Politikern führen wollte, will oder je geführt habe", sagte der 76-Jährige der "Badischen Zeitung". "Hier besteht kein Interesse und keine Veranlassung." Der Europa-Park in Rust bei Freiburg ist Deutschlands größter Freizeitpark.

Die Diskussion war entfacht, weil der Verband der Familienunternehmer zu einem Parlamentarischen Abend im Oktober erstmals auch Vertreter der AfD eingeladen hatte. Mack hatte Ende November in einem Gespräch mit dem "Südkurier" gesagt, er halte es für notwendig und richtig, dass man mit Menschen spreche, die immerhin einen hohen Anteil an Wählerstimmen ausmachten. "Wir müssen für Gespräche immer offen sein", sagte Mack der Zeitung. "Ich habe ein Problem, wenn man mit gewissen Menschen in unserer Gesellschaft nicht sprechen soll." Dass müsse längst nicht heißen, dass man zu einer gemeinsamen Meinung finde und zu gemeinsamen Entscheidungen komme, man könne kontrovers diskutieren.
(dpa/br)
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24 Spenden zu je 2.500 Euro an 24 Lebenshöfe https://www.baden.fm/nachrichten/24-spenden-zu-je-2-500-euro-an-24-lebenshoefe-3384407/ Tue, 09 Dec 2025 14:43:32 +0000 https://www.baden.fm/?p=3384407

Der etwas andere Adventskalender für gerettete 

24 Lebenshöfe im Advent heißt die Weihnachtsaktion der Aninova-Stiftung, die Tiere aus Massentierhaltung rettet und ihnen ein freies Leben ermöglicht. Wie bei einem Adventskalender erhält von 1. bis 24Dezember jeden Tag ein anderer Hof eine Unterstützung von 2.500 Euro. Insgesamt 60.000 Euro macht die Stiftung für die Höfe locker.

Aus der Region erhält der Gnadenhof Papillon in Munchhouse bei Mulhouse im Elsass eine solche Zahlung, ebenso der Lebenshof Federbande in Kappel-Grafenhausen. 

(br)

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Ein Punkt und tausende Plüschtiere beim EHC Freiburg https://www.baden.fm/nachrichten/suedbaden/freiburg/ein-punkt-und-tausende-plueschtiere-beim-ehc-freiburg-3380234/ Mon, 08 Dec 2025 09:51:23 +0000 https://www.baden.fm/?p=3380234

Highlight in der Echte Helden Arena mit großem Kampf gegen Tabellenführer

Der EHC Freiburg ist noch immer Tabellenletzter in der DEL 2, der zweithöchsten deutschen Eishockeyliga. Es geht aber bergauf, seit Juraj Faith den Posten als neuer Cheftrainer übernommen hat. Gegen den Ligaprimus, die Krefeld Pinguine, zeigten die Wölfe eine ansprechende Leistung und holte mit einem 3:4 nach Penaltyschießen immerhin einen Punkt. Highlight war aber eine andere Aktion: Der alljährliche Teddy-Bear-Toss.

Dabei werfen die Zuschauer in der ersten Spielunterbrechung tausende Plüschtiere auf die Eisfläche und sorgen so für ein minutenlanges Spektakel. Die Stofftiere werden anschließend vom Wäscheservice Rieger gewaschen und in Krisen- und Kriegsgebiete auf der ganzen Welt transportiert, um Kindern dort eine Freude zu machen. 5.885 Plüschtiere kamen dieses Mal zusammen.

Bereits am Freitag (05.12.2025) hatten die Wölfe eine 3:6-Auswärtsniederlage bei den Starbulls Rosenheim kassiert.

(br)

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Festlich, nervig, bedrohlich? Die große Böller-Kontroverse https://www.baden.fm/nachrichten/festlich-nervig-bedrohlich-die-grosse-boeller-kontroverse-3362927/ Tue, 02 Dec 2025 12:48:56 +0000 https://www.baden.fm/?p=3362927

Bündnis will Druck auf die Innenminister erhöhen

Immer erbitterter diskutieren Initiativen, Verbände, die Politik und nicht zuletzt Privatleute über ein mögliches Verbot von privatem Feuerwerk. Es geht um liebgewordene Traditionen auf der einen Seite, aber auch um den Missbrauch von Böllern und Raketen in den Innenstädten, um illegale Pyrotechnik, verschreckte Tiere und Verschmutzung.

Geregelt ist der Verkauf und das Abbrennen des Feuerwerks an Silvester in einem Bundesgesetz. Nun versuchen einige Bundesländer, dies zu ändern, um selbst entscheiden zu können, ob sie Verbote erlassen.

Ein Bündnis #böllerciao, zu dem unter anderem die Deutsche Umwelthilfe (DUH), die Gewerkschaft der Polizei (GdP), das Deutsche Kinderhilfswerk und die Tierschutzstiftung Vier Pfoten gehören, wollen Druck auf die Innenminister machen. Heute stellen sie in Berlin Forderungen vor. Diese Argumente werden von Gegnern und Befürwortern vorgebracht:

Pro Verbot

Privates Feuerwerk ist gefährlich und verletzt viele Menschen

Böller und Raketen führen jedes Jahr zu zahlreichen Verletzungen. Sie reichen von leichten Verbrennungen bis hin zu schweren Augen- und Handverletzungen. Viele dieser Unfälle passieren durch unvorsichtiges Zünden von Böllern. Auch unbeteiligte Menschen sind unter den Opfern. Manchmal werden Kracher auch gezielt auf andere geworfen.

Krankenhäuser sind Silvester überlastet

Manche Notaufnahmen von Krankenhäusern sind rund um den Jahreswechsel besonders mit Verletzten von Knallkörpern ausgelastet. Vor allem Hand- und Augenverletzungen sind häufig. Die Versorgung anderer Notfälle verzögert sich. Ohne privates Böllern wäre das Risiko solcher Verletzungen deutlich geringer.

Zahlreiche Angriffe mit Böllern auf Polizei

In problematischen Vierteln von Großstädten wie Berlin werden in der Silvesternacht immer wieder auch Polizisten, Feuerwehrleute und Sanitäter von aggressiven Gruppen vor allem junger Männer mit Böllern beworfen. Die Täter sind in der Dunkelheit schwer zu fassen. Ein generelles Verbot würde die Arbeit der Polizei erleichtern. Ein Verbot sei nötig, "damit die Kollegen von Polizei und Feuerwehr gesund aus der Nacht kommen", betont die Berliner Gewerkschaft der Polizei: "Wir können nicht warten, bis eine Polizistin oder ein Feuerwehrmann in der Nacht sein Leben lässt."

Zu hohe Feinstaubbelastung

In der Silvesternacht steigt die Feinstaubkonzentration in vielen Städten durch Zehntausende Raketen und Böller auf das Vielfache des Normalwertes. Diese Belastung kann insbesondere für Menschen mit Atemwegs- oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen problematisch sein. "Das Abbrennen von Feuerwerkskörpern führt dazu, dass wir immer wieder mit schlechter Luft ins neue Jahr starten", kritisiert die Deutsche Umwelthilfe. Zusätzlich bleiben Müll auf den Straßen und in Parks zurück.

Weniger Brände und Sachschäden

Gerade in dicht bebauten Stadtgebieten lösen glimmende Raketen oder Funkenflug leicht Brände aus. Jedes Jahr entstehen Schäden an Fassaden, Balkonen, Autos oder Grünanlagen, die hohe Kosten verursachen. Oftmals sind es Unachtsamkeit oder Alkohol, die zu gefährlichen Situationen beitragen. "Jeder einzelne dieser Einsätze war vermeidbar und jeder einzelne war ein Einsatz zu viel", sagt Karsten Homrighausen, Chef der Berliner Feuerwehr.

Schutz von Haus- und Wildtieren vor Stress

Der extreme Lärm von Feuerwerken führt bei vielen Tieren zu Angst- und Panikreaktionen. Haustiere verkriechen sich, verweigern Nahrung oder geraten in Stress. Wildtiere sind oft noch stärker betroffen, da sie instinktiv fliehen und dabei Unfälle oder Verletzungen erleiden können.

Mehrheit der Bevölkerung gegen private Böllerei

Die Mehrheit der Bevölkerung ist laut einer Umfrage von YouGov von Ende Oktober gegen private Böller und Raketen. 60 Prozent sagten, die würden das Feuerwerk überhaupt nicht oder eher nicht befürworten. 26 Prozent sehen es ganz oder eher positiv. Zudem sagten 63 Prozent der Befragten, sie würden persönlich bestimmt kein Feuerwerk zünden. 58 Prozent meinten, es sollte ein generelles Böllerverbot oder zumindest ein Verbot privater Böllerei geben.

Contra Verbot

Einschränkung persönlicher Freiheitsrechte

Für viele Menschen gehört das Zünden von Feuerwerk zum persönlichen Ausleben - ein Verbot wird von Manchen als übermäßiger staatlicher Eingriff wahrgenommen, der die individuelle Freiheit beschneidet. Gerade beim Feiern wollen viele lieber selbstbestimmt sein.

Verlust kultureller Tradition und emotionaler Bedeutung

Feuerwerk hat Tradition und ist im kollektiven Bewusstsein verankert. Für viele Menschen symbolisiert das Knallen den Übergang in ein neues Jahr und ist mit positiven Kindheitserinnerungen verknüpft, die gerne weitergeben werden. Traditionen sind ein Teil sozialer Identität.

Der Bundesverband für Pyrotechnik und Kunstfeuerwerk e.V. erklärt: "Menschen wollen zum Jahreswechsel sichtbar und gemeinsam feiern – sicher, legal und rücksichtsvoll." Es gebe dabei einen Trend zu Qualitätsbewusstsein und auch leiseren Produkten. "Feuerwerk markiert das Besondere und stiftet Gemeinschaft." Erst so werde Silvester "zu mehr als einem bloßen Datum".

Ein Verbot trifft auch die Falschen

Die Probleme mit privatem Feuerwerk treten meist in den Innenstädten auf. Am Stadtrand, in Kleinstädten und auf dem Land gibt es kaum Angriffe auf Polizei und Feuerwehr, weniger Brände und weniger Verletzte. Viele Familien zünden friedlich am Abend auf der Straße oder im Garten ein paar Raketen für die Kinder. Sie alle müssten verzichten, weil in Großstädten randaliert wird.

Wirtschaftliche Belastung

Die Feuerwerksbranche generiert jährlich hohe Umsätze, insbesondere in der kurzen Zeit vor Silvester. Ein Verbot würde Hersteller, Händler und Zulieferer treffen.

Schwierige Durchsetzung durch Behörden

Ein vollständiges Verbot privater Feuerwerke ist kaum flächendeckend zu kontrollieren. In vielen Städten fehlt es an Personal, um Regeln konsequent durchzusetzen. Verbote, die nicht umgesetzt werden, können das Vertrauen in staatliche Institutionen schwächen. Herbert Reul (CDU), Innenminister in Nordrhein-Westfalen, sagte dem Sender WDR: "Dann müssen sie an jeder Ecke einen Polizisten stehen haben, der dafür sorgt, dass keiner einen Böller wirft. Das schaffen wir ja nicht mal im Fußballstadion."

Risiko der Verlagerung zu illegalem oder selbstgebautem Feuerwerk

Ein striktes Verbot könnte dazu führen, dass Menschen verstärkt auf illegale Produkte aus dem Internet zurückgreifen, die oft wesentlich gefährlicher sind. Zudem könnte es zu einem Anstieg selbstgebauter Böller kommen, deren Risiken kaum kontrollierbar sind.

(dpa/br)

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Die Bundesliga-Volleyballer der FT 1844 im Pokal https://www.baden.fm/nachrichten/die-bundesliga-volleyballer-der-ft-1844-im-pokal-3344568/ Wed, 26 Nov 2025 09:25:55 +0000 https://www.baden.fm/?p=3344568

Gelingt der erstmalige Einzug ins Halbfinale?

Die Erstliga-Volleyballer der FT 1844 Freiburg können heute Abend Geschichte schreiben. Die Mannschaft um Trainer Jakob Schönhagen könnte mit einem Sieg nämlich erstmals ins Halbfinale des DVV-Pokals einziehen. Dafür muss die Affenbande aber erst in der heimischen Act-Now-Halle den VfB Friedrichshafen bezwingen. Erst am Wochenende standen sich beide Mannschaften in der Liga gegenüber - hier ging der Sieg an den Favoriten vom Bodensee.

Der Pokal schreibt aber bekanntlich eigene Gesetze. Los geht's heute um 19.30 Uhr.

(br)

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Machbarkeitsstudie: Eishalle in Freiburg kann saniert werden https://www.baden.fm/nachrichten/machbarkeitsstudie-eishalle-in-freiburg-kann-saniert-werden-3337881/ Tue, 25 Nov 2025 05:01:44 +0000 https://www.baden.fm/?p=3337881

Am 9. Dezember entscheidet der Gemeinderat über das Projekt

Die Machbarkeitsstudie zur Echte-Helden-Arena zeigt, dass eine Generalsanierung möglich ist. Die Finanzierung wird durch städtische Mittel und Fördergelder gesichert. Eine Entscheidung des Gemeinderats wird am 9. Dezember 2025 erwartet.

Die Stadt Freiburg plant die Generalsanierung der Echte-Helden-Arena, wie die Machbarkeitsstudie bestätigt. Mit einem voraussichtlichen Kostenrahmen von 39 Millionen Euro ist die Sanierung wirtschaftlich realistischer als ein Neubau, der mindestens 10 Millionen Euro teurer wäre. Die Finanzierung soll durch städtische Mittel, den EHC Freiburg und Fördergelder sichergestellt werden. Gebaut würde immer im Sommer. 2031 könnte die Halle fertig saniert sein.

Halle für DEL-Eishockey und bis zu 5.000 Zuschauer

Die Stadt Freiburg würde 30 Millionen Euro übernehmen - acht Millionen Euro könnten aus einem Sportstätten-Fördertopf des Bundes kommen. Um diese Förderung bemüht sich die Stadt aktuell. Der Rest muss vom EHC Freiburg kommen, der die Halle weiter betreiben würde. Am 9. Dezember 2025 entscheidet nun der Gemeinderat über das Projekt. Die sanierte Halle soll etwa 5.000 Zuschauern Platz bieten und tauglich für Erstliga-Eishockeyspiele sein. Gebaut würde jeweils in der Sommerpause. Abgeschlossen wäre die Sanierung voraussichtlich 2031. 

Oberbürgermeister Martin Horn betont die Bedeutung der Sanierung für die Zukunft des Eissports in der Region. Eine Entscheidung des Gemeinderats steht am 9. Dezember 2025 an, um die vertiefte Planung und die Bewerbung um Bundesmittel einzuleiten. Die Sanierung könnte eine moderne und nachhaltige Eishalle mit einer Kapazität von bis zu 5000 Zuschauern schaffen.

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Spendengala im Freiburger St. Josefskrankenhaus https://www.baden.fm/nachrichten/suedbaden/freiburg/spendengala-im-freiburger-st-josefskrankenhaus-3326568/ Thu, 20 Nov 2025 10:23:03 +0000 https://www.baden.fm/?p=3326568

Aktuelle Berichte der Artemed Stiftung werden in festlichem Rahmen vorgestellt

Das St. Josefskrankenhaus Freiburg lädt am Sonntag (23. November 2025) zur Liveübertragung der Spendengala der Artemed Stiftung ein. Ab 18.30 Uhr können Besucher im Casino des Krankenhauses bei Glühwein und einem kleinen Imbiss spannende Einblicke in die Arbeit der Stiftung gewinnen. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Während der Gala berichten Experten über die aktuellen Projekte der Artemed Stiftung. Der Masterplan für das neue St. Walburg’s Hospital in Tansania wird vorgestellt, Einblicke in die Arbeit mit Straßenkindern in La Paz (Bolivien) verdeutlichen, wie Medizin auf Menschlichkeit trifft, und schwimmende Kliniken im Irrawaddy Delta veranschaulichen, wie dringend benötigte Versorgung in Myanmar, einem Land im Ausnahmezustand, gelingt.

Ein musikalisches Highlight des Abends ist der Auftritt des Klaviervirtuosen Charlie Glass. Mit außergewöhnlicher Virtuosität und Feingefühl bewegt er sich zwischen Klassik, Pop und Musical und schafft Klangerlebnisse, die tief unter die Haut gehen. Seine Musik berührt Herz und Seele zugleich und setzt einen besonderen Akzent während der Spendengala.

Die Artemed Stiftung übernimmt Verantwortung weit über die regionale Versorgung hinaus. Sie bringt medizinische Hilfe an Orte, die bisher keinen Zugang zu einer umfassenden Gesundheitsversorgung hatten, und legt Wert auf nachhaltige, langfristige Projekte, die Hilfe zur Selbsthilfe leisten. Spenderinnen und Spender erhalten eine steuerlich abzugsfähige Spendenbescheinigung. Weitere Informationen unter www.artemedstiftung.de.

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Durchsuchung von Redakteurswohnung rechtswidrig https://www.baden.fm/nachrichten/durchsuchung-von-redakteurswohnung-rechtswidrig-3323349/ Wed, 19 Nov 2025 10:56:20 +0000 https://www.baden.fm/?p=3323349

Sieg vor Gericht für Redakteur des Freiburger Senders Radio Dreyeckland

Die Wohnungsdurchsuchung bei einem Redakteur des links-alternativen Senders Radio Dreyeckland in Freiburg war rechtswidrig. Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe gab einer Verfassungsbeschwerde des betroffenen Journalisten statt, wie das Gericht bestätigte. Demnach verstieß die Aktion gegen die Rundfunkfreiheit. Die Durchsuchung der Wohnung, die von dem Redakteur für seine journalistische Arbeit genutzt worden war, sei vergleichbar mit einer Durchsuchung von Räumlichkeiten des Radiosenders – und damit mit einer Störung der redaktionellen Arbeit und der Möglichkeit einer einschüchternden Wirkung verbunden. Das sei im vorliegenden Fall nicht gerechtfertigt gewesen. (Az.: 1 BvR 259/24)

Sender und GFF begrüßen Entscheidung

Der nichtkommerzielle Freiburger Sender und die Gesellschaft für Freiheitsrechte (GFF), die sich der Beschwerde angeschlossen hatte, begrüßten die Entscheidung. Die Karlsruher Richter hätten damit einen massiven Angriff auf die Rundfunkfreiheit gestoppt, teilte die GFF in einer Stellungnahme mit. "Ich hoffe, dass die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts dazu beiträgt, dass Polizei und Staatsanwaltschaft weniger leichtfertig mit Grundrechten umgehen", sagte der betroffene Journalist und Beschwerdeführer.

Durchsuchungen in mehreren Wohnungen

Ermittler hatten im Januar 2023 gleich zwei Mitarbeiterwohnungen sowie Redaktionsräume des Senders in Freiburg durchsucht. Unter anderem waren dabei zwei Handys, ein Laptop und mehrerer Datenträger in der Wohnung des Beschwerdeführers sichergestellt worden.

Der Vorwurf lautete, dass auf der Homepage des Senders ein Bericht veröffentlicht wurde, der einen Link auf ein Archiv der verbotenen Vereinigung "Linksunten.Indymedia" enthalten habe. Vom Vorwurf, sich mit der Verlinkung strafbar gemacht zu haben, war der Redakteur im Juni 2024 vom Karlsruher Landgericht freigesprochen worden.

(dpa/br)

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EHC Freiburg gelingt kein Befreiungsschlag im Tabellenkeller https://www.baden.fm/nachrichten/ehc-freiburg-gelingt-kein-befreiungsschlag-im-tabellenkeller-3316260/ Mon, 17 Nov 2025 11:02:35 +0000 https://www.baden.fm/?p=3316260

Zwei Niederlagen und ein Punkt am Wochenende

Die Trainerentlassung beim EHC Freiburg hat bislang noch keine Wirkung gezeigt. Der Tabellenletzte der zweiten Eishockeyliga verlor am Sonntagabend (16.11.2025) das siebte Spiel in Serie - mit 2:3 bei den Blue Devils Weiden.

Im Heimspiel am Freitag (14.11.2025) gab es zumindest einen Punkt, als die Freiburger 2:3 nach Penaltyschießen gegen den Tabellendritten aus Landshut unterlagen. Der Rückstand auf den zehnten Tabellenplatz, der den sicheren Klassenerhalt bedeuten würde, beträgt inzwischen acht Punkte. Interimsmäßig leiten seit vergangener Woche Nachwuchstrainer Martin Sekera und Ex-EHC-Kapitän Simon Danner die Trainingseinheiten der Profimannschaft und standen auch am Wochenende hinter der Bande.

(br)

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Forster erhält Para Sport Award als beste Wintersportlerin https://www.baden.fm/nachrichten/forster-erhaelt-para-sport-award-als-beste-wintersportlerin-3308080/ Fri, 14 Nov 2025 10:27:57 +0000 https://www.baden.fm/?p=3308080

Wahl-Freiburgerin gewann in den vergangenen zwei Jahren fünf WM-Titel in verschiedenen Disziplinen

Die deutsche Monoskifahrerin Anna-Lena Forster aus Freiburg ist als eine von elf Preisträgern mit dem Para Sport Award 2025 des Internationalen Paralympischen Komitees (IPC) ausgezeichnet worden. Die 30-Jährige erhielt die Ehrung in der Kategorie "Beste Wintersportlerin".

Die Para Sport Awards werden alle zwei Jahre vergeben und würdigen Personen, die den Para-Sport weltweit stärken. Ausgezeichnet werden unter anderem männliche und weibliche Sommer- und Wintersportler, Trainerinnen und Trainer sowie Ehrenamtliche. In diesem Jahr gab es über 200 Nominierungen für elf Kategorien.

Für die Verleihung in diesem Jahr wurde der Zeitraum vom 1. Mai 2023 bis zum 31. März dieses Jahres berücksichtigt. In dieser Zeit gewann Forster, die in Radolfzell am Bodensee geboren wurde und seit ihrem Studium in Freiburg lebt, fünf WM-Titel. Bei den Paralympischen Spielen vom 6. bis 15. März 2026 in Italien zählt die viermalige Paralympics-Goldmedaillengewinnerin und zehnmalige Weltmeisterin zu den Favoritinnen.

(br/dpa)

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