Landrat und Bürgermeister verurteilen Vandalismus im geplanten Asylbewerberheim in Malterdingen

Nachdem Unbekannte am Wochenende in einer geplanten Asylunterkunft einen Sachschaden von rund 50.000 Euro angerichtet hatten, verurteilten am Montag Landrat Hanno Hurth und Bürgermeister Hartwig Bußhardt in einer Pressekonferenz die Tat aufs Schärfste.

Die Einbrecher müssen wohl zwischen Freitagnachmittag und Sonntag früh in das frisch renovierte Gebäude eingebrochen sein. Dort haben sie zwei Wasserhähne aufgedreht und die Abflussrohre abgeschraubt. Ein Mitarbeiter einer Firma aus dem angrenzenden Gewerbegebiet hatte die eingeschlagene Terassentür entdeckt und dies dem Bauhof gemeldet, welcher sofort die Polizei verständigte. Die Umstände der Tat sprechen nach Einschätzung der Polizei für einen fremdenfeindlichen Hintergrund. Es wird jedoch in alle Richtungen ermittelt.

Das Anwesen sollte ein neues Zuhause für rund 20 Flüchtlinge werden. Wie lange die Reparaturarbeiten nun andauern werden, ist noch nicht bekannt. Die Kripo sucht jetzt mögliche Zeugen (Tel. 0761/882-5777).

 

Die einzelnen Interviews mit Malterdingens Bürgermeister Hartwig Bußhardt, Emmendinger Landrat Hanno Hurth und Polizeisprecher Dirk Klose sehen Sie hier.